Die Feier gab es diesmal unter einem Zeltdach: Zwar regnete es nicht mehr bei der Siegerehrung zur 132. Marinekutterregatta; aber wer wollte nach den Erfahrungen der vorangegangenen fünf Tage noch seine Hand dafür ins Feuer legen, dass das auch so bleibt. Es war die zweite Kutterregatta in kleinem Rahmen gewesen, ohne mehrere Klassen, ohne Seglerlager im Marinestützpunkt, ohne die Hektik mit 1.000 bis 1.400 Seglerinnen und Seglern. Aber es war wieder eine intensive Betreuung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegeben, ein Segelprogramm, das nur von Flauten ausgebremst werden konnte. Zum Schluss versammelten sich die rund 140 Kuttersegler im Zelt neben dem „Tabakschuppen“ und feierten gemeinsam die Siegermannschaften und eine gelungene Kieler Woche. An der Spitze war die Crew der Marineschule Mürwik gelandet. Nach zwei Streichern bei sieben Fahrten mit einem Gesamtergebnis von 14 Punkten, gefolgt von den Butenplönern mit 18 und der Crew des BAIUDBw Kiel mit ebenfalls 18 Punkten – letztere mit schlechterem Streichergebnis bei Punktgleichheit.
Großen Applaus gab es für die Organisation der Regatta, für die Wettfahrtleitung, die Schiedsrichter und die vielen, vielen helfen Hände, die die Veranstaltung möglich gemacht hatten. Kapitänleutnant Michael Woyna und Kapitänleutnant Michael Bauer kündigten an, im kommenden Jahr wieder auf die „große“ Variante zu setzen, erneut in mehreren Klassen zu segeln – und wenn immer möglich, auch in zwei Klassen die Langfahrten anzusetzen, eben auch für die große ZK-10-Flotte. Viele Crews versprachen, auch bei der 133. Ausgabe der Marinekutterregatta wieder auf der Kieler Förde dabei zu sein.
har