2025: Gute Zeiten beim Race

Was für eine Kulisse mit mehreren hundert Sportlerinnen und Sportlern zur Ehrung der Gewinner-Crews beim Kutterrace! Foto: har

Es gab einige Gänsehaut-Momente bei der Siegerehrung des Kutterraces: Als mehrere hundert Sportlerinnen und Sportler treffsicher gemeinsam ein „Aloa heja he“ im Filmsaal des Kieler Marinestützpunktes anstimmten zum Beispiel. Riesenapplaus gab es immer wieder für die Organisatorinnen und Organisatoren um Oberstabsbootsmann Wolfgang Knaus und Oberstabsbootsmann Thorsten Klein. Aber auch jeder einzelnen beteiligten Mannschaft, die aufgerufen wurde, erhielt nicht nur höflichen Beifall, sondern aufmunternden Beifall.

Im Kleinen Finale der Offenen Klasse gewann „28757 Kutterpullen Vegesack / MTV Nautilus“, im Finale setzte sich „Strauchtorpedos“ vor „Team Horizont / MTV Nautilus“ und den „Seestermüher Kutterpullern“ durch. Seestermühe war in diesem Lauf gehandicapt, weil ihnen ein Riemen im Race brach. Die Mannschaften von der Weser waren auch bei den Damen uneinholbar: Dort gewannen die „Haven Filous / MTV Nautilus“ vor den „112 Zicken“ und den „Pull-Bunnys“. Zeiten deutlich unter sieben Minuten gab es in der Marine-Klasse, in der erneut das Seebataillon aus Eckernförde den Bug knapp vor der Mannschaft „MUS II“ der Marineunteroffizierschule Plön und den „The Real Angry Birds“ der Marineflieger aus Nordholz über die Ziellinie brachte.

Das Kutterrace blieb zum Glück auch ohne größere Blessuren. „Wir mussten ein Pflaster auf einen Finger kleben und eine Zecke entfernen“, sagte Wettfahrtleiter Wolfgang Knaus, der sich ausdrücklich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, den Ehrengästen und seinem 28-köpfigen Team bedankte. Ein besonderer Dank ging zudem an die Kieler Berufsfeuerwehr. Die hat sich zwischenzeitlich einen Marinekutter angeschafft und nun der Wettfahrtleitung angeboten, diesen vermessen zu lassen, damit er künftig der Marinekutterregatta zur Verfügung gestellt werden kann. Wie bei den Segelcrews endete die Siegerehrung mit der Aufforderung, im kommenden Jahr wieder dabei zu sein – eine Aufforderung, die sichtlich auf offene Ohren traf.

Damit war der große Ruderwettbewerb aber dann noch nicht ganz zu Ende: Stabsbootsmann Heidi Wittmaack vom Sanitätsunterstützungszentrum Kiel kündigte nämlich noch eine gemeinsame Feier an – während der Ehrung war bereits der große Grill angeworfen worden: hoffentlich der Beginn einer neuen Tradition, so Wittmaack. 😉
har

Author: Kuttersegeln

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert