Die Temperaturen stiegen heute auf angenehme 21° Celsius; aber das war es dann auch schon mit der Gemütlichkeit. Die Crews und die Regattaleitung hatten kräftig alle verfügbaren Daumen gedrückt. Und kurz vor 13 Uhr wurden die Kutter klar gemacht und liefen aus – aber schon aus dem Marinestützpunkt klappte das nur mit der Unterstützung der mitgeführten Riemen. Auf der Innenförde ließ sich dann das eine oder andere winzige Windfeld sehen. Nur zu einer Verstetigung, selbst auf niedrigem Niveau, kam es dann doch nicht. Heimkehrende Einheiten, die in den Stützpunkt einliefen, benötigten dann auch den Raum des Regattagebiets, so dass es zu einer weiteren Verzögerung kam. Unermüdlich waren die Schlauchboote mit Schiedsrichtern und Helfern unterwegs, um die Crews über die jeweils aktuelle Lage zu unterrichten. Gegen 15 Uhr folgte dann das Aus für den zweiten Wettfahrt-Tag. Die Kutter schleppten sich ganz langsam wieder zu den Liegeplätzen. Dennoch: Einen Versuch war es wert gewesen. Immerhin lief es vor Schilksee auch nicht besser.
har