2023: Die übliche Morgenflaute

So etwas Ähnliches wie Wind soll aufkommen. Also läuft die Kutterflotte aus. Foto: har

Zum Kuttersegeln bei der Kieler Woche gehören immer das aus langer guter Erfahrung unerschütterliche Vertrauen in die Wettfahrtleitung und eine gewisse Langmut im Zusammenhang mit dem Wind. Wie schon häufig wurden die Seglerinnen und Segler an diesem Tag mit dem berüchtigten rot-weißen Wimpel empfangen, der Startverschiebung signalisiert. Aber wie an jedem anderen dieser Morgen riggten die Crews die zugelosten Kutter auf, packten ihre Utensilien an Bord und warteten der Dinge, die da kommen. Aber schnell wurde klar, dass der Wimpel da nicht umsonst schlaff am Mast herunterhängt. Statt um 08.30 Uhr sollte der die Kutterflotte um 10.30 Uhr auslaufen – immer in der Hoffnung, dass dann genug Luftbewegung vorhanden ist, um eine Wettfahrt zu rechtfertigen.

Und tatsächlich funktionierte die Thermik über der Innenförde wie in den vergangenen Tagen wie ein Uhrwerk: Die Windgeschwindigkeit nahm im Lauf des Vormittags auf zwei bis drei Beaufort zu – im Gegensatz zur Außenförde, wo der Wind zeitweise fast völlig einschlief. Und so konnten INAT und JWK ihre jeweiligen dritten und vierten Wettfahrten absolvieren, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Offenen Landesjugendmeisterschaft OLJM ihre vierte und fünfte Wettfahrt dann am Nachmittag. har

Auf dem Startschiff wird die Windgeschwindigkeit gemessen. Aber es passt noch für eine zweite Wettfahrt. Foto: har
Author: Kuttersegeln

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert